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Wie sich Blogger selber feiern…

Sonntag, 31. August 2008 4.297 mal angesehen 3 Kommentare

Mir fällt auf, dass in den Medien immer wieder bestimmte Webseiten und Blogs zitiert werden, die eigentlich gar nicht erwähnenswert sind. Gewisse dieser Seiten führen sogar eine Auszeichnung auf denen steht, dass es sich bei der betreffenden Seite um eine der 5 besten Webseiten der Schweiz handeln soll usw.

Wenn ich so eine Auszeichnung sehe, denke ich mir jeweils wie gut es ist, dass es diese gibt. Wie hätte ich sonst bemerkt auf was für einer „guten“ Seite ich gelandet bin? 😉

Dann gibt es natürlich auch noch diese Blog-Camps, deren Zweck es zu sein scheint die Kassen der Veranstalter zu füllen und das Netzwerk weiter auszubauen damit man wieder mehr Backlinks erhält. Wer zu faul ist um an solche Blog-Camps zu reisen, der kann an sogenannten „Blog-Carnevals“ teilnehmen. Auch dabei geht es offenbar nur darum möglichst viele Backlink zu bekommen.

Kritik an diesem Treiben:
Solches Treiben fördert weder die Meinungsvielfalt noch führt es zu besseren Inhalten auf den Webseiten.
Ehrgeiz und Eitelkeiten in Ehren, die Fairness sollte dabei aber nicht auf der Strecke bleiben.

3 Kommentare »

  • mousseman schrieb:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom, oder finden sich am Blogcamp wieder. Wieviel dann der ‚Eintritt‘ dort gekostet hat, weiss ich nicht. Was ich aber weiss, ist dass eine Menge Blogger sich offenbar verlängerste Weekends leisten können.

    Andere Leute müssen arbeiten.

  • Alexander Müller (Autor) schrieb:

    Naja, die meisten können sich hierzulande einen freien Tag bzw. ein verlängertes Wochenende leisten und vielleicht ist es ja auch interessant wenn man gleichgesinnte Blogger trifft. (Sofern es diese an solchen Camps denn gibt, was ich bezweifle.)

    Meine Motivation zu Bloggen ist aus einem Mitteilungsbedürfnis heraus entstanden. Dieses wiederum wurde von den Einfaltsmedien geweckt, die mir zu einseitig und linkslastig berichten.

    Da wird eine Hetzkampagne gegen die Armee, die Armeewaffen, die SVP, Raser usw. gefahren und der investigative Journalismus bleibt dabei auf der Strecke. Mir geht das einfach zu weit. Es ist mir wichtig zu zeigen, dass es noch Leute in diesem Land gibt, die nicht einfach jeden Seich, den die Medien von sich geben glauben und zu allem den Kopf nicken. Es ist wichtig, dass man den Leuten auch noch die andere Sicht der Dinge darlegt und manipulative und einseitige Medienberichte entlarvt.

  • Michael Jäger schrieb:

    Moment, wer hetzt jetzt da gerade gegen die Armee?