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Volkskrieg gegen Tibet

Sonntag, 16. März 2008 3.506 mal angesehen 1 Kommentar

China hat einen „Volkskrieg gegen den Separatismus“ in Tibet angekündigt.  Das erinnert an den Konflikt zwischen der jugoslavischen Armee und  der UCK-Armee, welche für einen unabhängigen Kosovo kämpfte.

Interessant ist ja das Timing der Unruhen in Tibet, die kurz vor den Olympischen Sommerspielen in Peking ausgebrochen sind. Da scheinen PR-Berater ihre Hände mit im Spiel zu haben. Zumindest ereignet sich der Konflikt zu einem für die Chinesen sehr ungünstigen Moment.

Eigentlich sollten Calmy-Rey und die Bundesräte, die einen unabhängigen Kosovo anerkannt haben nun auch die Tibeter in ihrem Anliegen nachhaltig gegen China und gegen die wirtschaftlichen Interessen der Schweizer in China vertreten. Ebenfalls zu prüfen wäre ein völkerrechtswidriger NATO-Einsatz (der ohne UN-Mandat ausgeführt werden müsste, da China eine Vetomacht ist) in Tibet bzw. China. Was meint ihr???

Ich meine, mit dem kleinen und schwachen Serbien konnte man das ja auch tun. Ist das beim grossen und starken China (der Atom- und Wirtschafsmacht China) etwas anderes? Hat der Stärkere da mehr Rechte? Gilt das Faustrecht etwa doch?

1 Kommentar »

  • Christian schrieb:

    Salve
    Ich bin der Meinung, dass es nicht zu vergleichen ist mit Serbien und dem Kosovo. Schon alleine deshalb nicht, weil die Wirtschaft sich nie gegen China stellen würde und die Politiker zu 90% zu feige sind, die Meinung des Volkes in dieser Frage zu vertreten. Allerdings nicht nur in der Schweiz.

    Christian