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Islam is Superior to All Religions

Mittwoch, 2. Juli 2008 6.363 mal angesehen 9 Kommentare

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Islam will dominate the worldIn der Vergangenheit ist oft vom konstruktiven Dialog zwischen Christen und Muslimen gesprochen worden. Mittlerweile ist das Thema wieder etwas in den Hintergrund gestellt worden. Oder habt ihr von diesem Dialog etwas mitbekommen? Wenn ja, zu welchen konstruktiven Resultaten hat er geführt?

Da ich als Teil dieser Gesellschaft bisher vom Dialog zwischen Christen und Muslimen nichts mitbekommen habe, möchte diesen wieder etwas mit dem folgenden Filmbeitrag, der zumindest bei mir viele Fragen aufwirft ankurbeln.


Zum Dialog/Diskurs möchte ich insbesondere Muslime einladen und ihnen folgende Fragen stellen:

  • Wie beurteilt ihr die Aussagen, welche der Prediger im Filmbeitrag macht? (Unter anderem nennt er Christen Kuffers!)
  • Ist der Islam in euren Augen tatsächlich eine Religion, die über dem Buddismus, Christentum, Hinduismus und Judentum steht? …bzw. über allen anderen Religionen?
  • Was ist von jemandem zu halten, der vom Islam zum Christentum konvertiert?
  • Wie beurteilt ihr Mischehen zwischen Angehörigen verschiedener Religionen?
  • Sollen die Kinder solcher Mischehen getauft werden sofern ein Elternteil christlich ist?
  • Welchen Religionsunterricht sollen die Kinder von Mischehen besuchen?
  • Was haltet ihr von der Scharia?
  • Sollen wir diese in der Schweiz auch einführen?

Begriffserklärung für das Wort Kuffers gemäss Wikipedia:
Kuffers = Der arabisch-islamische Rechtsbegriff Kafir (arabischكافر ‎ kāfir; plural كفّار ‎ kuffār) bezeichnet „Ungläubige“ oder „Gottesleugner“. Kafir leitet sich ab von der Wortwurzel kfr. Diese Wortwurzel kommt im Koran ca. 500 Mal vor und dient dort der Bezeichnung der Gegner Mohammeds als kuffār („Ungläubige“) oder als alladhīna kafarū („die ungläubig sind“). Kafara bedeutete im Altarabischen ursprünglich „undankbar sein“ Konkret ist das Ungläubigsein in Bezug auf islamische Glaubensinhalte gemeint.

9 Kommentare »

  • Thommen schrieb:

    Ich denke, wer etwas vom Christentum und seiner Geschichte mitbekommen hat, der stellt nicht solche – sorry – „blöde“ Fragen…

    Die meisten Probleme, die heute aufgeworfen werden, hat das Christentum auch aufgeworfen. Daher sollte die Fragen eigentlich „beantwortbar“ sein, ohne dass dazu irgendwelche Muslime oder „Gläubigen“ herangezogen werden müssen!

    Kaffer (pl. auch: Kaffern; arabisch Kafir = Ungläubiger) ist eine rassistische Bezeichnung, die von europäischen Kolonialisten im südlichen Afrika zunächst nur für die dort lebenden Xhosa verwendet wurde. Er schloss aber später weitere Bantuvölker mit ein. Namensgebungen wie Kaffernbüffel oder British Kaffraria lassen vermuten, dass dieser Ausdruck anfangs weniger wertend gebraucht wurde. In den Zeiten der Kolonialisierung und Apartheid wurde er als Schimpfwort verwendet, sein Gebrauch ist heute in Südafrika und Namibia verboten.
    „Kaffer“ aus dem Jiddischen bedeutet auch „Einfaltspinsel“, „dummer Kerl“, „Blödling“ und entstand aus dem jidd. Kapher „Bauer“. Deshalb wird dieses Wort auch im Hessischen für Bauer verwendet.

  • Alexander Müller (Autor) schrieb:

    Thommen, ich teile deine Ansicht überhaupt nicht.

    1. Geht es nicht um Geschichtsbewältigung sondern um ein Problem unserer Zeit.
    2. Kann niemand heutige Verbrechen mit Verbrechen, welche in vergangenen Jahrhunderten begangen wurden rechtfertigen bzw. entschuldigen.
    3. Der Mann im Videoclip verwendete nicht das Wort Kaffer sondern das Wort „Kuffars“. Meine Definition dieses Wortes passt zum Kontext.

    4. Zu deiner Behauptung in Bezug auf das Christentum, diese halte ich schlicht für einen Unsinn eines Unwissenden. Anbei eine vereinfachte Aufstellung, die den Unterschied zwischen Christentum und Islam klipp und klar anhand von wesentlichen Unterschieden die bereits bei den Religionsgründern ersichtlich sind deutlich machen soll:

    Jesus lebte im von Römern besetzen Palästina. Im Gegensatz zu einigen seiner Zeitgenossen, die sich dem bewaffneten und terroristischen Widerstand gegen die Besatzer hingaben, lehnte Jesus Gewalt ab. Er sprach von einem Reich Gottes und dessen Botschaft. Er brach mit alten Regeln aus dem alten Testament und machte sich damit die jüdischen Tempelpriester und Schriftgelehrten (Pharisäer) zu Feinden. Letztendlich kostete ihn dies das Leben. Er wurde bekanntlich von Judas für 30 Silberlinge an Tempelwächter verraten und schliesslich widerwillig (meine Annahme, da der Statthalter Paulus seine Hände in Unschuld wusch weil er Jesus nicht kreuzigen wollte) auf Wunsch der Pharisäer von den Römern gekreuzigt.

    Jesus half zeitlebens Schwachen und heilte Kranke. Er rettete eine Ehebrecherin vor der Steinigung und war somit gegen die Steinigung und andere Verbrechen gegen die Schöpfung Gottes.

    Mohammed hingegen beteiligte sich an bewaffneten Raubüberfällen auf Karawanen, führte mehrere Kriege, hinterliess unzählige Leichen und verteilte das Vermögen und vermutlich die Witwen seiner erschlagenen Feinde unter seinen Getreuen. (Möglicherweise dürfen Muslime daher 4 Frauen haben…in Zeiten vieler Kriege gibt es viele tote Männer was zu einem Frauenüberschuss führen kann. Es war in der damaligen islamischen Welt nicht unüblich Sklavinnen zu schwängern). Zum Schutze der Harems kastrierte man Männer. In einen Harem hatten nämlich nur der Ehemann, die Ehefrauen (eventuell deren Kinder) sowie Dienerinnen und eben Eunuchen Zugang. Ich bezweifle, ob es menschenrechtskonform ist, wenn man Leute kastriert.

    5. Finde ich, dass man nicht nur von Dialog sprechen kann, man muss den Dialog auch tatsächlich führen. Aus diesem Grund richte ich meine offenen Fragen auch primär an Muslime. Es wäre schön, wenn diese auf diese Fragen auch eingehen würden. Ansonsten muss ich davon ausgehen, dass es in Tat und Wahrheit gar keinen kritischen Dialog gibt.

  • Michael Jäger schrieb:

    Das, mein lieber Alex, ist nichts anderes als pure, an die Grenzen der Peinlichkeit stossende Islamophobie. Du findest die gleichen Aussagen von christlichen Fundamentalisten im Netz (besonders viele in den aufgeklärten USA), denen Du genau die gleichen Fragen stellen müsstest. Allein die Tatsache, dass Du Deinen Beitrag so aufgebaut hast (ganz übles „Beweis“-Video, Suggestiv-Fragen aus der untersten Schublade), zeigt doch, dass es Dir nicht um Dialog geht. Deine religionsgeschichtliche Naivität möchte ich Dir nicht vorhalten, aber sei ehrlich: Du willst doch nur die Minarett-Initiative durchbringen…

  • Alexander Müller (Autor) schrieb:

    Michael, sind die USA wirklich aufgeklärt? Wie du sicher weisst, befinden sich dort viele religiöse Gruppen, welche Europa den Rücken kehren mussten oder freiwillig gegangen sind. Gerade was Sexualität und Prüderie anbelangt, haben die USA mit vielen islamischen Staaten sehr viel gemeinsam. Unter Aufklärung versteht man eine Abkehr vom mittelalterlichen Christentum (ich unterscheide: antikes-, mittelalterliches, neuzeitliches Christentum), hin zur Wissenschaft und zum Vernunftsdenken. Sie wurde durch die Renaissance und die Reformationsbewegung (Protestanten) eingeläutet.

    Zitat Wikipedia:

    Unter Aufklärung versteht man einen sowohl individuellen wie gesellschaftlichen geistigen Emanzipationsprozess. Dieser hinterfragt die allein auf dem Glauben an Autoritäten beruhenden Denkweisen kritisch. Es wird gefordert, sich „seines eigenen Verstandes zu bedienen“. Der aufgeklärte Mensch soll nicht mehr an die Vorgaben der Obrigkeiten oder Zwänge von Mode und Zeitgeist gebunden sein, sondern sein Leben und Denken selbst bestimmen.

    Die moderne europäische Aufklärung, verstanden als Abkehr von einer christlich-mittelalterlichen Lebenshaltung, begann in der Renaissance, in welcher heidnische Elemente der Antike vom Gegenbild zum Vorbild gemacht wurden. Renaissance und Reformation leiteten das Zeitalter der Aufklärung ein.

    Das Einzige was an meinem Beitrag für manche peinlich ist, sind die Fragen. Ich bin kein Fundichrist sondern ehemaliger Protestant (der noch einen Schritt weiter gegangen ist), der sogar die Position der Protestanten hinterfragt hat und sich mit der Frage schwer tat ob Jesus wirklich die Inkarnation Gottes im Sinne der Dreifaltigkeit war…und eher die Auffassung vertritt, dass wir alle Gottes Kinder (Geschöpfe) sind bzw. das christliche Gottesbild (weniger die Botschaft von Jesus) insgesamt hinterfragt hat und sich aus diesem Grund nicht hat konfirmieren lassen und schliesslich aus der Kirche ausgetreten ist! Ob es einen Gott gibt oder nicht lasse ich offen, wissenschaftlich ist seine Existenz jedenfalls derzeit nicht nachweisbar. Die Handlungen vieler, die sich als Gläubige bezeichnen, lassen überdies eher an die Existenz des Bösen glauben, dem diese in Wahrheit offenbar zu dienen scheinen.

    Mir fällt einfach auf, dass etwas sehr sehr schief läuft in der Entwicklung unserer Gesellschaft. Wichtige Dinge wie die kritische Auseinandersetzung mit dem Glauben und den Religionen werden einfach beiseite geschoben. Stattdessen stillen die unbedarften Leute ihre spirituellen Bedürfnisse mit den Lehren von Hasspredigern und Spinnern. Sehr bedenklich. Ich will einen echten Dialog und Diskurs über die Religionen. Alle sollen daran teilnehmen können, nicht nur die hohen Priester und Würdenträger! Beginnen soll man mit den Gründern und Propheten der Religionen indem man deren Leben, Wesen bzw. Charakter sowie deren Botschaften und Handlungen kritisch durchleuchtet. Ihr werdet da und dort Gutes und Schlechtes finden, davon bin ich überzeugt. Aber setzt euch endlich damit auseinander und legt eure moralischen Scheuklappen ab.

    Das Leben besteht nicht nur aus Beruf und Kommerz! Aber sind die Heilsversprechen der Seelenfänger wirklich eine vernünftige Alternative bzw. ein Segen für die Menschheit? Wer sind diese Leute, dass sie meinen mehr über einen möglichen Gott zu wissen als wir anderen?

    Noch eine Bemerkung zum Video, es ist nicht auf meine Initiative entstanden. Ich habe dem Mann kein Geld gegeben damit er sowas sagt. Er hat dies von sich aus gesagt. Das Video macht deutlich, dass es solche Leute gibt und zweigt den ideologischen Zusammenhang zum Terrorismus der Islamisten auf. Wer kritischen Dialog will, der die echten Probleme und Gegensätze anspricht, der darf diese essentiellen Dinge nicht ausblenden bzw. ignorieren. Er muss sie ansprechen und Klarheit schaffen.

    PS: Die Diskussionsverweigerung der angesprochenen Muslime zeigt, wie diese tatsächlich zum Dialog stehen. Offensichtlich diskutieren die nur mit Leuten, die ihnen in den Kram passen und keine unbequemen Fragen stellen. (Taktik?)

  • Michael Jäger schrieb:

    Zufall?

  • Alexander Müller (Autor) schrieb:

    Eher Taktik oder aber religiöse Borniertheit. Guckt dir doch noch einmal den Videoclip an. Der Typ im Clip sagt ja, was er denkt. Nämlich, dass der Islam über dem Christentum, dem Judentum, dem Buddismus und dem Hinduismus stehen würde und Allah (damit meint er Gott, von dem er glaubt die Wahrheit zu kennen) nichts anderes als den Islam akzeptiere!

    Wieso sollten also Leute, die wie er denken auf meine Kritik reagieren? Wie gesagt, ich tippe auf Taktik oder religiöse Borniertheit oder beides zusammen. In den bornierten Augen solcher Leute bin ich ein Kuffer und mit so einem reden die nicht.

    Im Koran steht:

    Sure 5, Vers 52: „O Gläubige, nehmt weder Juden noch Christen zu Freunden; denn sie sind nur einer des anderen Freund. Wer von euch sie zu Freunden nimmt, der ist einer von ihnen. Ein ungerechtes Volk leitet Allah nicht.“

    Dieser Koranvers spricht nicht gerade für eine Dialogbereitschaft mit Juden und Christen. Die meinen offenbar sie seien etwas Besseres und dass sie genau über Allah (ihren Gott) bescheid wüssten. Sogar was der akzeptiert und was nicht wissen sie offenbar sehr genau (Siehe Videoclip) denn es steht ja in ihrem Koran.

    PS: Dieser Koranvers ist meiner Ansicht nach im Sinne des StGB Artikels 261 (Antirassismusgesetz) diskriminierend! Er enthält einen Aufruf zu Diskriminierung von Angehörigen anderer Religionen. Hoffentlich werde ich für die Veröffentlichung des Koranverses nun nicht vor Gericht gezerrt. Wie auch immer ich würde mich damit verteidigen, dass der Koran ja hierzulande nicht verboten ist und öffentlich gekauft werden kann. Jeder kann also nachlesen was ich hier veröffentlicht habe. Ausserdem bin ich ehemaliger Angehöriger einer der beiden Religionsgruppen, die es gemäss diesem Koranvers zu diskriminieren gilt.

  • Nachdenken erlaubt » Dialog schrieb:

    […] Müller schreibt in seinem Blog morgarten.info, dass in der Vergangenheit oft vom konstruktiven Dialog zwischen Christen und Gottergebenen […]

  • Alexander Müller (Autor) schrieb:

    Guten Tag Herr Kerem Öender (Autor von Nachdenken erlaubt)

    Ich habe über Ihr Statement auf Ihrem Blog nachgedacht. Dabei sind mir spontan ein paar Fragen eingefallen, die ich Ihnen gerne stellen möchte.

    Auf meine Frage was von jemandem zu halten ist, der vom Islam abgefallen ist und zum Christentum übergetreten ist, antworteten Sie wie folgt:

    „Wie oben bereits angemerkt, ist es ausschlaggebend, von welchem Islam zu welchem Christentum konvertiert wird. Es gibt Formen des Islam, die nicht mit dem Koran kompatibel sind, wie etwa der sunnitische oder schiitische Islam. Andererseits gibt es Formen des Christentum, die mit dem Koran kompatibel sind. Und natürlich gibt es auch Formen des Christentum, die nicht im Einklang mit der koranischen Botschaft stehen. Die Meinungs- und Religionsfreiheit ist ein im Koran verankertes Grundprinzip. Wer seine Religion oder Auffassung wechseln will, darf das tun, wann er will und wie er will.“

    Dazu ein paar Fragen meinerseits:

    Welchem Islam gehören Sie an?

    Was halten Sie von der Hadd-Strafe, die für Apostasie vorgesehen ist?
    Apostasie, d. h. Abfall vom Islam (abgeleitet von Koransure 2, Vers 217, Koransure 4, Vers 137-138 und Koransure 5, Vers 21) Einige wenige interpretieren den Koran dahingehend, dass eine Bestrafung für dieses Vergehen erst im Jenseits vorgesehen ist. Die meisten Rechtsschulen sind der Ansicht, dass eine solche Tat mit dem Tod zu bestrafen ist. Zusätzlich soll auch das Eigentum konfisziert werden.

    Zu Ihrer Aussage, dass es erlaubt sei Mohammed zu kritisieren:
    Wieso veranstalten Muslime dann gewaltätige Tumulte und Proteste bei denen Sie zum Tod derjenigen, die den Islam und den Propheten beleidigen aufrufen?

    Zu Mohammed und der Aussage von Frau Winter bezüglich dem Vorwurf er sei nach heutigen Massstäben ein Kinderschänder:
    Mohammed wurde um 570 nach Christus geboren, begann seine Karriere als Prophet im Jahr 610 nach Christus und starb im Jahr 632 nach Christus. Er wurde somit rund 62 Jahre alt. Seine Lieblingsfrau Aischa bint Abi Bakr starb im Jahr 678 nach Christus. Sie überlebte den 62 Jährigen um 46 Jahre! Alleine schon aufgrund dieser Tatsache ist den Haditen, welche sagen, dass Mohammed seine Lieblingsfrau ehelichte als sie noch minderjährig war glauben zu schenken. Finden Sie nicht auch?

    Freundliche Grüsse
    Alexander Müller

  • Kerem A. schrieb:

    Frieden sei mit Ihnen und auch Ihnen einen guten Tag Herr Müller,

    Ich gehöre dem Islam des Koran an, das heißt, dass ich nur den Koran allein als verbindlich erachte, was das Verständnis und die Praxis meiner Religion anbelangt. Alle weiteren Quellen, wie etwa Bücher oder Meinungen, sind menschliche Werke und Ansichten, die keine religiöse Relevanz besitzen. Ich bemühe mich, einzig und allein den Koran meinen Islam bestimmen zu lassen.

    Eine diesseitige Bestrafung für den “Abfall vom Glauben” ist im Koran nicht vorgesehen. Die Todesstrafe für den “Abfall” steht in krassem Widerspruch zum Koran, der besagt, dass in der Religion kein Zwang sein soll (2:256). Wie schon einmal geschrieben, ist die Meinungs- und Religionsfreiheit eines der Hauptprinzipien des Koranischen Islam (18:29; 2:256; 10:99; 50:45; 88:22). Die Menschen können aufgrund ihres Glaubens in dieser Welt nicht bestraft werden.

    Zu den gewalttätigen Tumulten lässt sich sagen, dass diese unglückliche und traurige Reaktion seitens vieler Sunniten und Schiiten (zusammengefasst unter dem Begriff “Muslime”) ein Ausdruck für ihre Ohnmächtigkeit ist und ebenso dafür, dass sie ihre eigene Religion nicht verstanden haben. Darüber habe ich bereits in folgendem Blog-Eintrag geschrieben:

    Passivität der Muslime – Was ging schief?

    Zu den Zahlen, die Sie in Bezug zur Äußerung Frau Winters erwähnen, kann ich auch nur mehr oder weniger wiederholen, was ich im Blog-Eintrag bereits schrieb. All diese Daten, Zahlen und ähnliche Informationen entspringen den Hadith-Büchern. Ihre Zahlen bzw. die Zahlen aus Wikipedia sind des Weiteren weitere Versionen von ein und derselben Sache. Ich habe auch schon unterschiedliche Zahlen gelesen, die als “historisch gesichert” galten. Sie sind also eine Spekulation unter vielen verschiedenen. Auch zu den Ahadith, die das Heiratsalter von Aisha zu bestimmen scheinen, gibt es unterschiedliche Meinungen und Ansichten, wie etwa in:

    Ein pädophiler Prophet!?

    oder

    Die junge Ehe der Aisha

    Weitere Quellen gibt es zu Hauf. All diese Quellen und Betrachtungen besitzen aber einen gemeinsamen Faktor: der Gebrauch von Ahadith.

    Und auch sonst spielt die Person des Propheten Mohammed keine Rolle, allein und wichtig ist seine Gesandtschaft und sein Prophetentum, also die Botschaft, wofür er stand: der Koran.

    mfG und in Frieden,
    Kerem A.